Gemeinsam gesungen, gebetet und Flötenmusik gehört

Am Mittwoch, 3.Juli hat das Flötenensemble der Volkshochschule unter der Leitung von Annette Bachmann in der Albertus Magnus Kirche in Löchgau ein Flötenkonzert gegeben. Es war eine musikalische Reise durch Europa. Zwischen den Musikstücken wurden Texte und Gebete zum Thema Frieden vorgetragen. Das Konzert war gut besucht, und die Zuhörer würden sich darüber freuen, wenn aus dieser Veranstaltung eine Tradition werden könnte. Im Anschluss klang der Abend bei Getränken und einem kleinen Imbiss auf dem Kirchplatz aus.

Reinhold Dengel

Bericht über den Jahresausflug 2024 des Kindergartens St. Martin in Besigheim

16 Kinder mit ihren 4 Erzieherinnen machten sich am Freitag, den 14.06.2024 mit dem Zug auf den Weg von Besigheim nach Bietigheim. Wegen einer kleinen Verspätung des Zuges verpasste die Gruppe den nachfolgenden Bus. Somit gingen die Kinder mit den Erzieherinnen zu Fuß vom Bahnhof zum Bietigheimer Forst, schon zu Beginn des Pilgertages eine stolze Leistung der Fünfjährigen.

Nach der Einführung über St. Martin und den Martinuspilgerweg ging es zur ersten Station auf dem Familienmartinusweg. Wir hörten die Geschichte von der Verweigerung des Martinus zu kämpfen. Die Kinder konnten sich danach beim Spielen austoben. Der Pilgerstab wurde einem Kind übergeben, und alle mussten an dieser 8-Wege-Kreuzung den richtigen Weg zur Station 2 suchen.

An dieser Station angekommen, hörten die Kinder gespannt zu, wie die Bäume überhaupt atmen und wie die winzig kleinen Münder auf dem Bild aussehen. Wie bekommt ein Baum die Nahrung, die er benötigt? Jeder Baum trinkt ca. 3 bis 4 Badewannen voll mit Wasser jeden Tag; da staunten die Kinder, wenn sie die vielen Bäume um sich herum sahen und verglichen, wie viel jeder Baum trinkt.

Jeder Baum braucht eine gute Grundlage, die Wurzeln müssen den Baum auch noch halten, wenn ein Sturm aufkommt und an den Bäumen rüttelt.

An der nächsten Station wurde die Mantelteilung von den Kindern nachgespielt und mit einem Rätsel die Kenntnisse über St. Martin abgefragt. Danach wurde der Pilgerstab an ein anderes Kind weitergereicht. Auf den Wegen sahen wir viele Schnecken, die genau untersucht wurden, besonders fiel dabei ein großer Hirschkäfer auf, der sich sofort drohend vor den Kindern aufbaute.

An der weiteren Station konnten sich die Kinder ausruhen und durften sich überlegen, wie die Bäume miteinander sprechen. Sie suchten sich verschiedene Naturmaterialien im Wald aus und rochen an den verschiedenen Gegenständen.

Die Eltern warteten schon ungeduldig auf dem Spielplatz. Kurz vor der Ankunft bekamen die Kinder selbstgebackene Gänse, die sie mit ihren Eltern teilen durften. Auf dem Spielplatz angekommen, hatten die Eltern bereits Essen und Getränke für die Kinder bereitgestellt. Auf dem großen Spielplatz konnten die Kinder spielen.

Text und Bilder -Otto Abele

Bericht vom Familientag im Bietigheimer Forst am 15.06.2024

Zwei Familien mit ihren Kindern trafen sich am Samstag, den 15.06.2024 mit dem Pilgerbegleiter und seinem Enkel am Parkplatz 1 auf dem Familienmartinusweg im Bietigheimer Forst. Nach der Vorstellung des Martinuspilgerweges von Ungarn nach Frankreich und des Teilstücks auf dem Familienmartinusweg ging es weiter zur Station 1, wo die Geschichte von St. Martin und die Kriegsverweigerung erzählt wurde. St. Martin hat sich am Ende seiner Soldatenzeit geweigert am Abend des Kampfes gegen die Germanen zu kämpfen, da er nicht mehr dem Kaiser dienen wollte. Der Kaiser sperrte ihn daraufhin ein, aber am nächsten Tag gaben die Germanen auf und kämpften nicht, sodass St. Martin frei kam und von nun an nur noch Gott diente.

An dieser 8-Wege-Kreuzung mussten die Kinder den richtigen Weg suchen, was auch später in Schule und bei der Berufswahl wichtig ist.

Auf der nächsten Station des Familienpilgerwegs lernten die Eltern und die Kinder, wie die Bäume atmen. Auf der Unterseite der Blätter gibt es kleine Spaltöffnungen, wie mikroskopisch kleine Münder, auf der Oberseite schützen sich die Bäume mit einer Wachsschicht gegen die sengende Sonne. Wir lernten, wie die Bäume und wie viel sie am Tage trinken und wie die Bäume miteinander sprechen. An der Station 6 auf der kleinen und verkürzten Runde machten wir eine Pause und die Kinder hörten sich die Geschichte der Mantelteilung an und die Erzählung über die Wahl von St. Martin zum Bischof, bei der die schnatternden Gänse ihn verraten haben und teilten die selbstgebackenen und mitgebrachten Gänse mit ihren Eltern.

Text und Bilder Otto Abele

Bericht vom Auftaktpilgern am 06.04.2024 von Heilbronn nach Schwaigern

Bericht vom Frühlingsfest in Löchgau am 09.06.2024

Bei strahlendem Sonnenschein feierte die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Besigheim das Frühlingsfest in Löchgau. Die Organisation des Frühlingsfestes wurde an Jüngere übergeben, die neue Ideen für das Frühlingsfest einbrachten. Beim Frühlingsfest unterstützten einige Kirchengemeinderäte von Heilig Kreuz Besigheim tatkräftig die Mitglieder des Ortschaftsrates Löchgau und bauten dieses Mal zum Küchenzelt die kleineren Zelte der Kirchengemeinden von Bönnigheim und Besigheim auf, die noch am gleichen Tag wieder abgebaut werden konnten. Die Biergarnituren, die sich im Besitz der Kirchengemeinden befinden, wurden vom Martinshaus in Besigheim und vom Kindergarten St. Martin abgeholt und nach Löchgau transportiert. Am Wahlsonntag fanden viele Gemeindemitglieder den Weg zur Albertus Magnus Kirche. Der feierliche Familiengottesdienst wurde vom Chor der Gesamtkirchengemeinde begleitet. Nach dem Gottesdienst saßen die Festgäste zum Mittagessen in den Zelten und unter den schattigen Bäumen zusammen. Bei Kaffee und Kuchen blieben viele noch einige Zeit sitzen und genossen den schönen Tag. Für eine super Stimmung sorgten musikalisch „Die 3 Richtigen“. Die Musiker blieben nicht nur am Platz stehen, sondern besuchten die Festteilnehmer an ihren Biertischen und unterhielten die Gäste prächtig.

Für die Kinder und Jugendlichen wurde eine Spielstraße aufgebaut. Die Ministrantinnen und Ministranten mixten wie jedes Jahr die Cocktails.

Vielen Dank für die leckeren Kuchenspenden aus der Gemeinde, und ein ganz besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die ein solches Fest nicht durchgeführt werden kann.

Text und Bilder Otto Abele

Der Stein ist weg- das Grab ist leer!

Einen besonderen Gottesdienst mit einem Osterspiel zur Auferstehung konnten die zahlreichen kleinen und großen Gottesdienstbesucher am Ostersonntag in Bönnigheim erleben. Die Ostergeschichte wurde kindgerecht von den drei Frauen Maria Magdala, Salome und Maria erzählt und gespielt.

Der gesungene Osterruf rahmte die Geschichte ein:

„Hört gut zu, Ostern feiern wir. Hört gut zu: Darum sind wir hier.

Halleluja, freut euch sehr! Auferstanden ist der Herr, Jesus Christ!“

Die drei Frauen hatten Jesu Tod mitbekommen und wollten Jesus nach jüdischem Brauch am dritten Tage salben. Dazu kauften sie bei den Händlern, die mit einem Rap ihre Waren anpriesen, Öle und Salben. Traurig machten sie sich anschließend auf den Weg zum Grab.

Sie wussten nicht, dass Jesus inzwischen auferstanden war. Als sie am Grab ankamen, fehlte der schwere Stein, der es verschlossen hatte. Überrascht, aber auch ängstlich näherten sich die drei Frauen dem leeren Grab.

Was war passiert? Eine helle Gestalt erklärte es ihnen: Jesus ist auferstanden. Halleluja!

Zum Lied „Halleluja, lasst uns singen“ tanzten danach alle Mitwirkende einen Freudentanz.

Diese freudige Nachricht breitete sich aus. Sie ist der Grund für unser Osterfest, das wir jedes Jahr feiern. Jesus hat den Tod besiegt! Er ist auferstanden.

Ein großes Dankeschön geht an Familie Diewald für das künstlerisch gestaltete Grab, an Pia Vogelmann für das wandelbare Kreuz, an Angelika Oesterle für ihre Hilfsbereitschaft und tatkräftige Unterstützung, an Kai Vogelmann für die Liturgie, an Pia Vogelmann und Katharina Diewald für Regie und Anleitung sowie an Ute Vogelmann für Drehbuch und musikalische Ausgestaltung.

Ein besonders großer Dank geht an die mitspielenden Kinder und Jugendlichen, die ihre Aufgabe großartig gemeistert haben!

Ute Vogelmann

Danke für Ministrantendienst

Frau Julia Hartmann, Frau Pia Vogelmann und Katja Vogelmann verabschieden sich nach 10 Jahren und 9 Jahren aus dem Ministrantendienst.

Für diese Zeit des Dienstes, stellvertretend für die Gemeinde am Altar, möchte ich auch im Namen der Kirchengemeinderätinnen und Kirchengemeinderäte danken.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Kai Vogelmann, der über 10 Jahre die Ministrantinnen und Ministranten der Kirchengemeinde begleitet und ausgebildet hat und diese Aufgabe nun in die Hände des Jugendausschusses zurückgibt.

Alle vier werden in einem Gottesdienst im Mai in der Heilig Kreuz Kirche Bönnigheim verabschiedet werden.

Danke Euch Julia, Pia, Katja und Kai.

Für den KGR - Hans R. Drescher, Pfarrer

Patrozinium Guthirtenkirche

Nach einem festlichen Gottesdienst - mitgestaltet vom Chor Laudamus unter der Leitung von Herrn Weyrich - war im Gemeindesaal bei einem Stehempfang die Möglichkeit zur Begegnung und leiblichen Stärkung gegeben.
Allen, die zum Gelingen des Kirchenfestes beigetragen und für das reichhaltige Büffet gesorgt haben ein herzliches Danke!

Hans R. Drescher, Pfarrer

2024 Kinderfasching Bönnigheim

„Schlümpfe steht nun auf vom Platz,
denn wir suchen nach dem Schatz!“

Auf Schatzsuche gingen alle kleinen und großen Kinder beim 25. Kinderfasching am Faschingsdienstag in der Turn- und Festhalle in Bönnigheim.

Auf der liebevoll dekorierten Bühne spielten und erzählten die Schlümpfe von ihrem Schatz, der ihnen von Gargamel entrissen worden war. Sie nahmen die große Kinderschar in der vollbesetzten Halle mit auf die Schatzsuche. Mit passenden Spielen und Tänzen suchten sie bei den Tieren, am Wasser und in einer Schlucht. Nach der Schneeszene und dem anschließenden sportlichen Aufwärmen erhielten die Schlümpfe beim Pizzaessen den entscheidenden Tipp: Gargamel hatte den Schatz in Schlumpfhausen versteckt. Am Ende des Nachmittags konnten die Schlümpfe überglücklich ihren Schatz wieder in Empfang nehmen. Sie teilten ihn dann mit allen Kindern und sogar mit Gargamel.

Wie jedes Jahr machten die Kinder begeistert bei den traditionellen Spielen und klassischen Faschingsliedern mit. Das Leitungsteam um Irene Schuster-Müller und Ute Vogelmann legt Wert auf einen kindgerechten Fasching für Kinder ab drei Jahren, bei dem diese im Mittelpunkt stehen.

Dank des gut aufgestellten Bewirtungsteams, das in diesem Jahr aus langjährigen, aber auch neuen Mitarbeitenden bestand, war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Bei Kaffee und Kuchen, Getränken und Herzhaftem konnten sich Klein und Groß für die Schatzsuche stärken.

Vielen Dank sagen wir der Stadt Bönnigheim, dem neuen Bewirtungsteam und den Kuchenspenderinnen, der Bäckerei Tabler und der Gärtnerei Strauß für die großartige Unterstützung.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Kinderfasching im Jahr 2025. Was dann wohl das Thema sein wird? Wir sind gespannt…Sie auch?

Ute Vogelmann

Advents -und Weihnachtskonzert

Der Projektchor der Gesamtkirchengemeinde Mittlerer Neckar – Unterm Michaelsberg hatte zum festlichen Advents- und Weihnachtskonzert am 17.12.23 in die Besigheimer Heilig Kreuz Kirche eingeladen. Zur Aufführung kam die Adventskantate "Stern der Verheißung" von Michael Schmoll und die "Böhmische Hirtenmesse" von Jakub Jan Ryba.

Das Programm löste so großes Interesse aus, dass die vorhandenen Plätze nicht ausreichten. Den Anfang machte die Adventskantate, in der die Sehnsucht der Menschen nach dem Erlöser zum Ausdruck kam. In der anschließenden Hirtenmesse wurde die Suche der Hirten nach dem neugeborenen Kind, wie sie in der Weihnachtsbotschaft im Lukasevangelium beschrieben wird, erzählt. Im dynamischen Zusammenspiel zwischen Solisten, Chor und Orchester wurde den Zuhörern das Geschehen bei der Geburt Christi lebendig vermittelt. Es endete in lautem Jubelgesang mit Pauken und Trompeten. Mit den berührenden Klängen des Wiegenliedes "Christmas Lullaby" von John Rutter endete das Konzert.

Die Begeisterung der Zuhörer für das gelungene Konzert wurde in dem anhaltenden Applaus und den großzügigen Spenden spürbar. Es war für den Projektchor eine große Freude mit den Solisten und Instrumentalisten zusammen zu spielen: Birgit Stoeckler, Sopran; Gertrud Eisenhard, Alt; Wolfgang Zinnbauer, Tenor; Dominik Hoffmann, Bass; Ute Burk, Querflöte; Arestides Porto, Klarinette; Susanna Venero, Horn; Christine und Fred Schuster, Violine; Dorothea Bronner, Cello; Jörg Lorenz, Bass; Alfred Deworschak, Orgel; Anton Jillisch, Trompete; Magnus Deyhle, Pauke.

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Chorleiterin Gudrun Ulrich, die mit großem Engagement die Proben gestaltete, den Chor vorbereitete sowie Chor und Orchester sicher durch die Aufführung geleitet hat.

Edeltraud Merkle, Birgit Arzbach-Gerharth, Irene Schuster-Müller

Danke und Einladung an alle Eltern

Zunächst einmal meinen herzlichsten Dank an das Team Familiengottesdienst und Kinderkirche für die Gestaltung des Eltern-Kind-Bereiches in der Heilig Kreuz Kirche in Besigheim. Dieses Konzept wurde im Kirchengemeinderat beschlossen und eben nun umgesetzt. Wenn es aber nicht benutzt wird, nützt die gesamte Umsetzung nichts. Stimmt’s?

Als wir heute in Besigheim zum Gottesdienst gingen - wir waren ein wenig spät - haben wir hinter einer Familie mit zwei Kindern Platz genommen. Die Kinder haben zunächst toll mitgemacht, die Texte waren interessant. Die Eltern konnten sich auch konzentrieren. Aber schon die Predigt war ein wenig lange - aus Kindersicht. Und so kam es dann, dass die kleine Tochter schließlich von der Mama auf den Arm genommen werden musste. Damit war für die Eltern, die natürlich weiter aktiv am Gottesdienst teilnehmen wollten, die Ruhe und Konzentration vorbei. Was ich sonst nie tue, heute tat ich es. Ich sprach die Mama an, ob es vielleicht möglich wäre, dass ihre Tochter mit mir zum Spielbereich gehen dürfe. Mama fragte die Kleine, sie wollte. Also sind wir zwei dann zum Spielen nach hinten gegangen. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, freute sich Hellen sehr. Hat mit Bausteinen ein, zwei, drei ganz hohe Türme gebaut. Es dauerte nicht lange, da kam ihr Bruder Hans dazu. Dann wollte Hellen noch die Geschichte von der Arche Noah hören und die habe ich ihr natürlich vorgelesen. Zum Kommunionempfang sind wir dann alle drei nach vorne gegangen und Hellen und Hans wurden gesegnet. Als der Gottesdienst zu Ende war, haben die Eltern ihre begeisterten Kinder glücklich wieder in Empfang genommen. Ich hatte das Gefühl, es hat uns allen gutgetan.

Und so war es auch gedacht. Die Gemeinde stellt den Platz zur Verfügung und der Rest ergibt sich spontan. Und so bekommen Eltern, die 24 Stunden am Tag für ihre Kinder ganz selbstverständlich da sind, auch mal eine gute halbe Stunde für sich und für einen entspannten Gottesdienst. Gottesdienst - Dienst an Gott und den Menschen!

Deshalb meine Einladung an Eltern und Gottesdienstbesucher: Achtet aufeinander und ermöglicht diesen engagierten Eltern einen Gottesdienst ohne Stress, weil ihre Kinder sich in der Kinderecke auch wohl fühlen.

Wolfgang Eisenlauer

"Wer hat sich auf Weihnachten gefreut?

Krippenspiel 2023

Wer hat sich auf Weihnachten gefreut?

Alle Kinderhände und auch einige Hände in den Bankreihen gingen nach oben. Auch die nächste Frage konnte beantworten werden: Warum freut ihr euch?
Jesus ist geboren in Bethlehem im Stall. Diese Geschichte erzählten und sangen am Heiligen Abend fast 40 Kinder beim Krippenspiel in der voll besetzten Heilig Kreuz Kirche in Bönnigheim.
„Hört zu was geschah in dieser Nacht“. Alle Gottesdienstbesucher, nicht nur die stolzen Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandte hörten gespannt zu, wie die Kinder die Weihnachtsgeschichte nach Lukas  lebendig werden ließen.
Die Besonderheit dieser Geschichte wurde durch passende Kostüme, textsichere Kinder, aber auch durch tanzende Engel mit Kerzen und wandernde Hirten mit ihrer Schafherde unterstrichen.
Eine stimmgewaltige Gemeinde sang begeistert die klassischen Weihnachtslieder mit.
Dann war Weihnachten!
Ute Vogelmann

„Kommt, wir woll’n Laterne laufen“…!

Viele Kinder, Eltern, Großeltern und alle anderen großen und kleinen Laternenträger wollten am 11.11.2023 in Bönnigheim dabei sein. Die katholische Kirchengemeinde hatte dazu eingeladen. Es begann im Schlosshof mit dem traditionellen Martinsspiel. Der Bettler saß frierend auf der Treppe. Auf einem weißen Pferd ritt Martin herbei, hatte Mitleid und teilte seinen Mantel mit dem Bettler. Im Anschluss sangen alle das Martinslied, das vom evangelischen Posaunenchor und unserer Sängerin begleitetwurde. Alle Kinder durften sich dann eine Martinsbrezel abholen, bevor es zum Umzug ging.

Durch die Straßen auf und nieder“…! durch halb Bönnigheim leuchteten hunderte Laternen und die traditionellen Laternenlieder klangen durch die Stadt. Das Ziel des Umzugs war das große Martinsfeuer am Freibad, gut gesichert durch die freiwillige Feuerwehr Bönnigheim.

Ein Essenduft liegt in der Luft, ra bimmel, ra bammel, ra bumm“…! Mit Fleischkäsweck, einem vegetarischen Nudelgericht und warmen Getränken klang das Fest aus. Vielen Dank an das Organisationsteam, der Kirchengemeinde und der bürgerlichen Gemeinde Bönnigheim, der Feuerwehr, dem evangelischen Posaunenchor, der Sängerin, dem Ensemble des Martinspiels, dem Catering 23 und allen fleißigen Händen, die zum Gelingen beigetragen haben.

Wir freuen uns schon auf den Martinsumzug am 11.11.2024!

Irene Schuster-Müller

Dank für alle Erntegaben

In unserer Gesamtkirchengemeinde wurde an drei Sonntagen im Oktober das Erntedankfest gefeiert; und das auf ganz unterschiedliche Weise: in ökumenischen Gottesdiensten, in ganz normalen Gemeindemessen oder in Gottesdiensten mit den Kindern und Erzieherinnen der Kindergärten.

Den Mesnern und Mesnerinnen sowie den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sei herzlich gedankt für die Gestaltung der Erntedankaltäre. Ihnen, den Gemeindemitgliedern und Familien unserer Kindergartenkinder, möchte ich danken für die vielen Lebensmittelspenden. Am Tag nach den Erntedankgottesdiensten wurden die Lebensmittel von den unterschiedlichen Tafelläden und Bestimmungsorten abgeholt.

Herzlichen Dank im Namen aller Empfänger und Empfängerinnen.

Hans R. Drescher, Pfarrer

Gemeindewallfahrt am 07.10.2023 nach Günzburg

Es ging früh los an diesem Tag. Ziel war - wie angekündigt - Günzburg im bayerischen Schwaben. Gut 32 Menschen hatten sich eingefunden und wollten die Frauenkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ in Günzburg besuchen – und nicht nur das: sie wollten auch den Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz feiern!

Natürlich, wir wissen alle, dass Mai und Oktober die sog. Marienmonate sind. Deshalb wurde nach der obligatorischen Frühstückspause – diesmal in Gruibingen – auf der Fahrt auch ein kurzer Rosenkranz mit nur 5 Gesätzen und dazu passenden Schrittexten und Impulsen gebetet. So eingestimmt, kamen wir in Günzburg an und suchten auch sofort die Frauenkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ auf. Sie liegt direkt neben einem ehemaligen Franziskanerinnenkloster, in welchem seit langen Jahren auch das Maria-Ward-Gymnasium untergebracht ist. Eine Schule für Mädchen, so wie es auch die Absicht von Maria Ward war, Bildung für Mädchen anzubieten.

Günzburg investierte schon früh in die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, was man auch an dem von Kaiserin Maria Theresia 1757 gegründeten Piaristenkolleg erkennen kann, ein Kolleg zur Ausbildung von Jungen. Es existiert heute allerdings nicht mehr. Im Gegensatz zum Maria-Ward-Gymnasium – ohne Ordensbezug allerdings.

Trotzdem sind das Gymnasium und die Frauenkirche baulich miteinander verbunden, was man sowohl außen wie im Innern der Kirche auch sofort sieht. Es gibt einen verglasten Chor, der für die Maria-Ward-Schwestern reserviert war. Darüber eine wunderschön klingende zweimanualige Siemann-Chor-Orgel.

Dort feierten wir mit Pfarrer Drescher einen Gottesdienst, um uns anschließend natürlich den Kircheninnenraum noch genauer anzuschauen. Dominikus Zimmermann hat hier prachtvolles geschaffen. Wunderbare Fresken an der Decke und eine absolut bemerkenswerte Stuckatur. Vor allem die Dreidimensionalität z.B. der Putten war bewundernswert, wenn sie eine vergoldete Rosenranke in Händen halten, die sich aus dem Fresko heraushebt. Zentral in der Mitte über dem Hochaltar dann das Gnadenbild der Sieben Schmerzen Mariens, was eigentlich kein Bild, sondern eine wunderbare Plastik des Bildhauers Christoph Rodt ist.

Nach einem sehr schmackhaften Mittagessen konnten wir uns noch die sehr schön renovierte Altstadt Günzburgs anschauen, bevor es wieder in Richtung Heimat zurück ging. Nicht ohne in Seligweiler noch einen nachmittäglichen Kaffee mit Kuchen genießen zu können.

Wolfgang Eisenlauer

Patrozinien und Verabschiedung

Unsere Gesamtkirchengemeinde Mittlerer Neckar - Unterm Michaelsberg hat bewegende Wochen hinter sich.

Da waren zunächst die Patrozinien Heilig Kreuz in Besigheim und eine Woche später in Bönnigheim. Beide hat Pfarrvikar Ephrem Khonde mit den jeweiligen Gemeinden gefeiert, weil das auch seine Verabschiedung war aus unseren Kirchengemeinden. Er wird nach Heidenheim versetzt, so wie er das mit der Diözese verabredet hatte.

Abschiede sind immer sehr individuell und tun auch manchmal weh. Natürlich hat der Gesamtkirchenchor beide Patrozinien mit seinem Gesang begleitet. Und wie es zu erwarten war, in Besigheim abschließend mit dem Danklied „Rejoice in the lord alway“ „Erfreuet euch im Herrn allzeit“. Das war auch im Wesentlichen die Intention von Pfarrer Khonde. Er geht zwar, aber das ist kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Er hat eine neue Gemeinde gefunden, es geht weiter, genauso wie es in Besigheim und Bönnigheim weiter gehen wird.

Und so klang es dann auch in Bönnigheim, wo der Kirchenchor durch einen Projektchor verstärkt wurde. Und es wurden natürlich auch ein paar afrikanische Lieder aus der Heimat von Pfarrer Khonde gesungen: „Siyahamba“ - „Wir wandern im Lichte Gottes“ und zum Gloria „Kembo Alleluja“. Da bewegten sich bei den Sängerinnen und Sängern plötzlich die Hüften, genauso wie bei den Gottesdienstbesuchern.

Für ihn persönlich gab es in beiden Gemeinden eine flüssige Wegzehrung, Weine aus Besigheim - was sonst. Zusätzlich hat der Vorsitzende des Kirchengemeinderates in Besigheim noch einmal den Sammelkorb aktiviert, um das Hilfsprojekt im Kongo noch einmal zu unterstützen. Und in Bönnigheim wurde ein Bildband mit persönlichen Widmungen erstellt.

Mit einem irischen Segenslied wurde Pfarrer Ephrem Khonde schließlich verabschiedet: “Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand“.

Wolfgang Eisenlauer

Patrozinium Walheim

Wird häufig als der „Geburtstag“ einer Kirche bezeichnet. Tatsächlich aber ist es das „Titelfest“ oder Patronatsfest des Schutzheiligen, in diesem speziellen Fall der Schutzheiligen Edith Stein.

Ihren zweiten Namen Teresia Benedicta a Cruce nahm sie an, als sie in den Karmel eintrat, also Karmelitin wurde. Diesen Schritt hat die mutige Jüdin aus Selbstschutz und Schutz für ihre Familie vollzogen. Und obwohl sie nach Holland emigrierte, holte sie das NS-Regime wieder ein. Edith Stein war eine mutige Frau. Als Jüdin geboren, wurde sie katholisch und am 1. Januar 1922 getauft. Edith Stein war auch selbstbewusst. Sie war eine Mittlerin zwischen Juden und Christen. Vor allem aber konnte sie zu den politischen Vorgängen der damaligen Zeit nicht schweigen.

Viele Christinnen und Christen feierten das Patrozinium am 5. August in einer Heiligen Messe mit Pfarrer Drescher. Edith Stein, die Schutzheilige, auch Vorbild? Schauen wir uns um! Was passiert heute, was geschah damals. Was tat Edith Stein damals, was könnten wir von ihr lernen? Nicht schweigen, zu den politischen und sozialen Umtrieben, das ganz sicherlich. Und mutig diese Umstände benennen. Aufrütteln und mahnen.

Nach dem Gottesdienst waren die Anwesenden zu einem Imbiss eingeladen, so dass das Gemeindehaus in Walheim seinem Namen wieder alle Ehre machte. Fleißige Helfer und Helferinnen hatten Kuchen gebacken, Bier und Wein besorgt und unzählige Platten mit Schnittchen vorbereitet. So wurde aus dem geistlichen Fest noch ein sehr wohltuendes weltliches.

Wolfgang Eisenlauer

Bericht vom Ausflug des Kindergartens St. Martin in den Bietigheimer Forst am 23.06.2023

Am Freitag, den 23.06.2023 machten sich sieben Vorschulkinder von St. Martin mit ihren Erzieherinnen mit dem Bus auf den Weg von Besigheim nach Bietigheim, um auf dem Familienmartinusweg zu einigen Stationen im Bietigheimer Forst zu pilgern.

Bei der ersten Station erzählte die Erzieherin von der Entscheidung Martinus nicht mehr in den Krieg ziehen zu wollen. Darauf gibt Martinus dem Kaiser seine Waffen zurück und wird vom Kaiser ins Gefängnis geworfen. Martinus sagt dem Kaiser, er würde am nächsten Morgen ohne Waffen vor den Feind treten. Die Germanen kapitulierten aber am nächsten Tag und Martinus überlebte.

An der zweiten Station durften die Kinder versuchen, das Problem zu lösen, wenn ein Bär und ein Riese auf einer schwankenden und schmalen Brücke nicht aneinander vorbeikommen können. Man kann auch nicht später in der Schule und im Beruf Hindernisse und Probleme einfach umgehen. St. Martin hat in seiner Zeit den Menschen viele Brücken gebaut.

An der weiteren Station am Fürstenstand wurde die Szene von der Mantelteilung Martins mit dem Bettler nachgespielt. Der rote Mantel von St. Martin wurde symbolisch mit dem Schwert in zwei Hälften geteilt.

Bei der Station 6 wurde die Szene von Martin, der sich bei den Gänsen versteckt und von den schnatternden Gänsen verraten wurde mit einer Puppe von der Erzieherin nachgespielt. Danach wurden leckere Gänse aus Mürbteig verteilt. Die Praktikantin zeigte den Kindern spielerisch, wie die Laubbäume das Wasser mit den Ästen und Blättern sammeln und die Bäume danach mit den Wurzeln das Wasser aufnehmen. Jeder Baum benötigt täglich 3 bis 4 Badewannen voller Wasser; wie viel Wasser benötigt erst ein ganzer Wald? Die Kinder lernten, dass die Blätter auf den Unterseiten viele mikroskopisch feine Öffnungen haben, mit denen die Blätter „atmen“.

Nach zwei Stunden erreichte die kleine Gruppe den Spielplatz an der Station 7 in Richtung Großingersheim, an dem schon die Eltern mit Essen und Trinken auf ihre Kinder warteten.

Otto Abele

Bericht vom Frühlingsfest in Löchgau am 18.6.2023

Am Samstag, 10.6.2023, eine Woche vor dem Fest, wurde das große Zelt vor der Kirche sowie das Küchenzelt nach drei Jahren Pause wegen der Coronapandemie wieder aufgebaut. Helfer aus der ganzen Gemeinde Löchgau unterstützten beim Aufbau des großen Zeltes.

Nach dem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, den 18.6.2023, der um 10.30 Uhr begonnen hatte und vom Chor der Gesamtkirchengemeinde mitgestaltet wurde, wurden das leckere Essen und die Getränke, die nach Corona von neuen Lieferanten geliefert wurden, von bewährten Helferinnen und Helfern ausgegeben. Die Salate bereiteten fleißige Helferinnen in der unteren Küche zu.

Bei herrlichem Sonnenschein konnten die Besucher des Festes im Schatten der Bäume und im Zelt das Essen genießen und nachmittags die leckeren gespendeten, selbstgebackenen Kuchen zusammen mit einem Fairtrade-Kaffee. Die Festgäste blieben lange sitzen.

Vielen Dank den Mitgliedern des Ortschaftsrats Löchgau und den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, z.B. bei der Kuchenausgabe, bei der Essens- und Getränkeausgabe, bei der Bedienung, in den beiden Küchen und auch denjenigen, die beim Aufräumen und Spülen und im Hintergrund tätig waren und allen HelferInnen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Besonderen Dank geht an die Helfer, die wegen der drohenden Unwetter noch am Sonntag beim Abbau des großen Zeltes bis zum späten Abend geholfen haben. Das kleinere Küchenzelt wurde erst Tage später abgebaut.

Nach einer so langen Pause konnten wir wieder ein schönes Fest zusammen feiern.

Text und Bild

Otto Abele

2023 Orgelweihe in der Heilig Kreuz Kirche Besigheim

Am Sonntag, 26.03.2023 wurde in einem feierlichen Gottesdienst die Weihe der neuen Orgel vollzogen.
Ein schönes Ereignis für die Kirchengemeinde; im Gottesdienst war viel Freude und Aufbruch zu spüren.

Zum Einzug und beim Eingangslied registrierte Kirchenmusikdirektor Michael Saum, Münsterkantor aus Heilbronn, die Orgel sehr leise und zurückgenommen, denn die Weihe war ja noch nicht vollzogen. In Prozession zogen Pfarrer Drescher und die Ministranten auf die Empore zur Orgel; dort wurde das Weihegebet gesprochen:

„Großer Gott, du willst, dass wir Menschen dir in der Freude des Herzens dienen. Deshalb lassen wir Musik und Instrumente zu deinem Lob erklingen. Du hast deinem Diener Mose den Auftrag gegeben, Posaunen anzufertigen, damit sie bei der Feier des Opfers erschallen. Mit Flöten- und Harfenklang hat das auserwählte Volk dir seine Loblieder gesungen. Dein Sohn ist Mensch geworden und hat jenen Lobgesang auf diese Erde gebracht, der in den himmlischen Wohnungen durch alle Ewigkeit erklingt. Der Apostel mahnt uns, dir aus vollem Herzen zu singen und zu jubeln. In dieser festlichen Stunde bitten wir dich: Segne diese Orgel, damit sie zu deiner Ehre ertöne und unsere Herzen emporhebe zu dir. Wie die vielen Pfeifen sich in einem Klang vereinen, so lass uns als Glieder. deiner Kirche in gegenseitiger Liebe und Geschwisterlichkeit verbunden sein, damit wir einst mit allen Engeln und Heiligen in den ewigen Lobgesang deiner Herrlichkeit einstimmen dürfen. Das gewähre uns durch Christus, unseren Herrn. Amen.“

Anschließend konnte die Gemeinde den festlichen Orgelklängen lauschen, und von Beginn an war zu hören, dass die neue Orgel in ihren unterschiedlichen Registrierungen einen vollen, facettenreichen und warmen Klang hat – hervortretend in den Instrumentalstücken, begleitend und dennoch führend beim Gemeindegesang.

In der Predigt wies Pfarrer Drescher darauf hin, dass eine Orgel einen Gottesdienst reicher macht, dass der Wind, der in den Orgelpfeifen den Ton erzeugt und sie zum Klingen bringt, ein Symbol für den Heiligen Geist ist; ein Symbol für den Geist, der all die Orgelpfeifen erfüllt und daraus einen Wohlklang unterschiedlicher Harmonien erstehen lässt. Die Orgel mit ihren Pfeifen in ganz unterschiedlicher Größe, die allesamt offen sind für den Wind, bewirkt, dass der Glaube in die Welt hin- austönt, dass unser Glaube in Gesang und Musik hör- bar wird. So sollen auch die Christen und Christinnen – wie die Orgelpfeifen – offen, durchlässig sein für den Heiligen Geist und Gottes Liebe zu den Menschen erklingen lassen.

Das „Te Deum“ mit dem Instrumentalstück zum Ende des Gottesdienstes bot dem Kirchenmusikdirektot Herrn Saum die Möglichkeit, die Orgel im Tutti erklin- gen zu lassen; ein Musikerlebnis, das alle Sinne der GottesdienstbesucherInnen ansprach und der musikali- schen Gestaltung an den Hochfesten vorbehalten ist.

Auch der Dank kam nicht zu kurz:

  • den Mitgliedern des Orgelfördervereins
  • allen Spenderinnen und Spendern, Wohltäterinnen und Wohltätern
  • Herrn Michael Saum, dem Kirchenmusikdirektor und Orgelsachverständigen der Diözese Rottenburg- Stuttgart für die Konzeption der neuen Orgel, für die Ausschreibung an Orgelbaufirmen, die Begleitung des Vorhabens sowie für die Durchführung des Orgelbaus und Intonation der Orgelregister; nicht zuletzt für die Gestaltung des Weihegottesdienstes und der Vorstellung der Klänge unserer neuen Orgel.
  • Der Orgelbaufirma Rensch in Lauffen. In Persona:
    Herrn Nessling (geschäftsführender Inhaber der Orgelbaufirma Rensch) und seinem Team für die künstlerische Gestaltung des Orgelgehäuses in Korrespondenz zum Kirchengebäude; für den mona telangen Bau der Orgel in der Werkstatt; die Geduld beim Aufbau des Orgelgehäuses in der Heilig Kreuz Kirche und dem Einbau der Registerpfeifen, der Intonation derselben und die verbindliche, freundliche, partnerschaftliche Zusammenarbeit vor Ort.

Nach dem Gottesdienst stellten Herr Nessling und Herr Saum auf sehr ansprechende Weise die unterschiedlichen Register und Klänge der Orgel vor, gaben viele interessante Erläuterungen und besonders unsere Organisten konnten erste Eindrücke für das zukünftige Musizieren an der neuen Orgel gewinnen. Auch nach der offiziellen Vorstellung des Instrumentes waren Herr Saum und die Mitarbeiter der Orgelbaufirma Rensch noch für die Fragen der Anwesenden da, während unten im Foyer der Kirche und auf dem Vorplatz zu einem Stehempfang eingeladen wurde.

Der Tag der Orgelweihe war ein schönes Ereignis, eines, das Schubkraft hat für die Zukunft unserer Gottesdienstgemeinde. Alle freuen sich auf die Gottesdienste, in denen unsere Organisten und Organistinnen die neue Orgel in ihren unterschied- lichen Facetten immer mehr entdecken, den Gemeindegesang begleiten und in Instrumentalstücken das Lob Gottes erklingen lassen.

Für den Orgelbauverein – Magdalena Mäteling

2022 Krippenspiel Bönnigheim

Hört zu, was geschah!

Nach zweijähriger Coronapause fand endlich wieder das langersehnte Krippenspiel am Heiligen Abend in der Heilig Kreuz Kirche in Bönnigheim statt. 40 Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren beteiligten sich begeistert um die Weihnachtsgeschichte lebendig zu erzählen und mitzuerleben.

„Hört zu, was geschah in dieser Nacht.“ So sangen die Kinder mit strahlenden Augen als Türöffner zu jeder neuen Szene. Der Lichtertanz der großen Engelschar öffnete die Herzen in der bis zum letzten Platz besetzten Kirche. Ochs und Esel umrahmten das harmonische Bild von Maria, Josef und dem Jesuskind in der Krippe. Unter Orgel-, Horn- und Trommelklängen zog eine Prozession von Hirten mit ihren zahlreichen Schafen durch die Kirche.

Sehr viel Wert legte das Leitungsteam auf die Aufführung eines klassischen Krippenspiels mit den klassischen Liedern. So konnten z.B. „Stille Nacht“ oder „O, du fröhliche“ mit Inbrunst und Begeisterung mitgesungen werden. Aber auch eine getrommelte Interpretation des Liedes „Stern über Bethlehem“, bei der Pfarrer Khonde musikalisch mitwirkte, fand ihren Platz.

Der lange Applaus galt den mitwirkenden Kindern, die am Schluss noch ein kleines Geschenk erhielten.

Wir hoffen auch 2023 viele Kinder und die Gemeinde mit dem Krippenspiel begeistern zu können.